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Reise an das Ende der Demokratie


Reise an das Ende der Demokratie

Erfahrungen aus den Demonstra­tionsbeobachtungen beim Castor-Transport im November 2003 ergänzt durch die Beobachtungen beim Protest der Wagenburgen in Hamburg im April 2004 und rund um den 1. Mai 2004 in Berlin Recht und Praxis der Demonstration, vor allem der politische und polizeili­che Umgang mit dem ausgeübten Grundrecht auf Versammlungs­freiheit sind die wichtigsten und zugleich sensibelsten Indizien des Zustands der Demokratie.

Statt der nötigen rechtlichen Verankerung des uneingeschränkten Demonstrationsrechts stehen immer neue Einschränkungen dieses Grundrechts zur politischen Debatte und zur polizeilichen Verfügung. Verbote per Allgemeinverfügungen und Über­wachungen der Bürger und Bürgerinnen kennzeichnen den staatlichen Umgang mit dem Versammlungsrecht. Verpolizeilichung der Demon­strationen, die Anwendung unbestimmter Rechtsbegriffe und der poli­zeiliche Einsatz von Verdeckten Ermittlern bei `Versammlungen unter freiem HimmelA führen zum Verlust bürgerlicher Rechtssicherheit. Das Komitee für Grundrechte und Demokratie nimmt zu einigen all­gemeineren Entwicklungen in Sachen Demonstration und Demokratie Stellung. Es tut dies vor allem am Beispiel der Demonstrationen rund um Gorleben, die es im November 2003 erneut mit Demonstrations­beobachtungen begleitet hat. Des Weiteren berichtet es von der Demonstration einer Gruppe von WagenburgbewohnerInnen in Hamburg im April 2004 und den Demon­strationen am 1. Mai 2004 in Berlin. ISBN 3-88906-109-5, 120 Seiten, 8,- Euro