Wir bleiben dran!

Gemeinsam mit dem Gen-ethischen Netzwerk und dem Verein zur Beobachtung der Biowissenschaften BioSkop haben wir ein Schreiben mit Fragen zur Nationalen Kohorte (NAKO) an Bundesforschungsministerin Wanka sowie an die Bundestagsausschüsse für Gesundheit und für Forschung geschickt. Dabei setzen wir auf die parlamentarische Sommerpause, in der Ministerin und Ausschussmitglieder genug Muße haben sollten, sich unseren Fragen mit der gebotenen Aufmerksamkeit zu widmen. Unter anderem wollen wir wissen, wie in dem Projekt mit Forschungsvorhaben verfahren wird, bei denen kommerzielle Interessen eine Rolle spielen - die Aussagen in diversen NAKO-Papieren zu diesem Thema sind nach wie vor äußerst widersprüchlich. Außerdem stellen wir Fragen zum Datenschutz in dem Großprojekt.

 

Mit der NAKO soll die hierzulande bislang größte Sammlung von Daten und Bioproben entstehen; geplant ist, 200.000 Frauen und Männer zwanzig bis dreißig Jahre lang in regelmäßigen Abständen zu untersuchen und zu befragen (siehe dazu auch GID 229). Die AG Gesundheit des Grundrechtekomitees beschäftigt sich seit einiger Zeit mit diesem gigantischen Biobankprojekt. Siehe auch: http://www.grundrechtekomitee.de/node/698