"Quatsch mit Soße"‚ Wolf-Dieter Narr - Niemands-Herrschaft und Politik‘ zeigt die unterschiedlichen Facetten eines widerspenstigen Charakters mit ausgeprägtem Sinn für das Menschliche und macht deutlich, worin für diesen der Ansporn liegt, Gesellschaft zu verändern. Politische und persönliche Wegbegleiter*innen erzählen, skizzieren und plaudern aus dem Nähkästchen.
Am 13. März 2017 ist Wolf-Dieter Narr, einer der Gründer des Komitees für Grundrechte und Demokratie, Politikwissenschaftler und Anwalt der Menschenrechte, 80 Jahre alt geworden. Katharina Jacke, eine seiner früheren Promovendinnen, hat ihm zu Ehren einen anrührenden und zugleich informativen Film (ca. 23 Minuten) erstellt.
"Quatsch mit Soße"‚ Wolf-Dieter Narr - Niemands-Herrschaft und Politik‘ zeigt die unterschiedlichen Facetten eines widerspenstigen Charakters mit ausgeprägtem Sinn für das Menschliche und macht deutlich, worin für diesen der Ansporn liegt, Gesellschaft zu verändern. Politische und persönliche Wegbegleiter*innen erzählen, skizzieren und plaudern aus dem Nähkästchen.
Der Film ist ein dokumentarisches Porträt über einen Mann, dem kein Problem zu nichtig ist, um seine Aufmerksamkeit zu erringen. Wir freuen uns, diesen Film vorstellen und verbreiten zu dürfen und danken Katharina Jacke für dieses wunderbare Projekt. Der Link kann gerne weiterverbreitet werden. Vielleicht gibt es auch gute Anlässe, den Film gemeinsam zu schauen und politische Aspekte des Kampfs um Menschenrechte zu diskutieren.
Katharina Jacke ist Politikwissenschaftlerin und hat als Video-Journalistin und Medienpädagogin gearbeitet. Seit 2015 ist sie hauptberuflich als wissenschaftliche Referentin für die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ tätig. Aktuell befindet sie sich im Mutterschutz. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich Gender und Medizin. Sie ist Feministin und das Kind einer queeren Familie.
Götz Aly hat Wolf-Dieter Narr in einer Kolumne in der Berliner Zeitung gewürdigt: „Wolf-Dieter Narr zum 80. Geburtstag“
Götz Aly schreibt: „Um seine Person machte und macht er kein Aufheben. Er führte kein Verzeichnis seiner zahllosen Aufsätze und Kritiken - jedoch ein engagiertes politisches Leben. Er stritt für Menschenrechte, für Freiheit, gegen Zwangsverwahrung in der Psychiatrie, gegen Raketen und für Deserteure, gegen den Stumpfsinn des durchregulierten Studiums der „Zielvereinbarungen“, gegen das ehrpusselige Gemache seiner im Durchschnitt weniger gebildeten Kollegen.“
Zu seinem 70. Geburtstag schrieb das Grundrechtekomitee: „Mit seinem intellektuellen Schwergewicht, seinem unbeirrbaren Eintreten für Demokratie und Menschenrechte, aber auch durch seine, das Herz wärmende Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit hat Wolf-Dieter Narr das Grundrechtekomitee in all seinen Formen und Äußerungen von Beginn an geprägt.“
Zu seinem 80. Geburtstag haben politische Weggefährt*innen Wolf-Dieter Narrs aus dem Komitee für Grundrechte und Demokratie und ehemalige Doktorand*innen sich zwei Projekte vorgenommen. Ein Buch mit ausgewählten wissenschaftlichen und politischen Aufsätzen, die Wolf-Dieter Narr seit den 1970er Jahren veröffentlicht hat, wird im Herbst erscheinen. Des weiteren erstellen vor allem einige ehemalige Doktorand*innen eine Internetseite: wolfdieternarr.de. Neben einer vollständigen Bibliographie soll dort ein Großteil der Veröffentlichungen von Wolf-Dieter Narr, sortiert nach Themenschwerpunkten, abgerufen werden können.