Das Komitee für Grundrechte und Demokratie und das Berliner Justice Collective laden ein zur Online-Gegen-Pressekonferenz, um die polizeiliche Statistik und deren politische Instrumentalisierung kritisch einzuordnen.

Denn obwohl medial und politisch viel Wert auf sie gelegt wird, ist die PKS als Instrument zur Bewertung der Sicherheitslage in diesem Land ungeeignet. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, die wir in einem gemeinsamen Statement am 01.04. veröffentlichen werden und auf die wir in der Pressekonferenz im Detail eingehen wollen.

Zur Beleuchtung der Probleme mit der PKS haben wir Sprecher*innen mit unterschiedlichen Perspektiven und Hintergrundwissen eingeladen:

•  Beate Streicher wird für Amnesty International sprechen und darauf eingehen, wieso die Statistik und ihre Nutzung aus Sicht der Menschenrechte höchst problematisch ist.
   
• Die politischen Interessen und den spezifischen Blick auf Sicherheit, die sich mit der Veröffentlichung der PKS verbinden, wird Ferat Koçak von der Partei die Linke näher erörtern.
   
• Reginie Sunder Raj aus dem Team von OPRA, der psychologischen Beratungsstelle in Berlin für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalt wird darüber berichten, inwiefern Sicherheit und Polizei für viele Menschen einen Widerspruch darstellen – insbesondere für Menschen, die von Rassismus, Marginalisierung, Armut und deren Schnittstellen betroffen sind.

Moderation: Michèle Winkler, Komitee für Grundrechte und Demokratie

Im Anschluss wird es Zeit für Ihre Fragen geben.

Link zur Pressekonferenz: https://us02web.zoom.us/j/83034112646?pwd=1ViCMKn6flTlihu7DIusS4kyHZ6YSH.1 

Zur besseren Planung freuen wir uns über eine Anmeldung an: info(at)justice-collective.org

Die Redebeiträge der Teilnehmenden werden aufgezeichnet.