Daten derer, die am Projekt der Nationalen Kohorte (NaKo) teilnehmen, sollen zwar nicht verkauft werden, Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit Partnern aus der Industrie sollen jedoch ausdrücklich unterstützt werden. In einem Antwortschreiben an die Bundesforschungsministerin und den Vorstand der NaKo schreiben wir: "Alle Erfahrung zeigt bisher, dass private Unternehmen ein großes Interesse haben, ihre Kooperationsverträge mit Universitäten und wissenschaftlichen Instituten nicht öffentlich zu machen, und umgekehrt.(...) Eine Geheimhaltung ist im Kontext der von der NaKo geförderten Forschungsprojekte auf keinen Fall hinnehmbar. Wie wollen Sie eine solche Geheimhaltung verhindern?"
Bundesforschungsministerin und der Vorstand der Nationalen Kohorte e.V. (NaKo) haben auf unsere Fragen vom Sommer dieses Jahres zum Umgang mit den umfangreichen Gesundheitsdaten, die für das Projekt auf lange Zeit gesammelt werden, geantwortet. Für uns aber - für das Komitee für Grundrechte und Demokrotie, das Gen-ethische Netzwerk und BioSkop - entstehen neue Fragen. Wir veröffentlichen beiliegend den Briefwechsel.