– so lautet der Titel eines kurzen Vortrages von Andreas Buro, gehalten anlässlich der Mitgliederversammlung der Kooperation für den Frieden in Bonn am 17.11.2012. Buro schildert zunächst „relativ sichere Zukunftsannahmen“ wie globale Machtverschiebungen, Grenzen des kapitalistischen Wachstumssystems, Ausweitung militärischer Konflikte, neue Kriegsformen (Drohnen und Cyber-War), dramatischer Klimawandel u.a.m. Anschließend werden die Möglichkeiten Ziviler Konfliktbearbeitung durch Kooperationsmacht, regionaler Zusammenschlüsse und Aktivitäten der sozialen Bewegungen diskutiert. Schließlich werden Perspektiven für die Friedensbewegung angesprochen: Militär- und Rüstungskritik, Neubesetzung des Sicherheitsbegriffs, Entlarvung von Legitimationsideologien militärisch gestützter Politik, Ausbau von Theorie und Praxis ziviler Alternativen und deren öffentlicher Verbreitung.